Moderne Küche

Kalk in der Küche – was nun?

Die besten Tipps gegen Verkalkungen in der Küche

Kalkablagerungen im Wasserkocher, Kalkflecken am Wasserhahn und Verkalkungen in der Kaffeemaschine – Kalk kann sich an vielen Stellen in Ihrer Küche festsetzen. Der Belag ist nicht nur optisch störend, mitunter kann er sogar die Funktion von Küchengeräten deutlich beeinträchtigen. Darüber hinaus kann Kalk auch den Geschmack von Lebensmitteln stören oder Hygienerisiken bergen. Wie wird man Verkalkungen wieder los? Und wie kann man den Ablagerungen vorbeugen? Das und mehr erfahren Sie im Folgenden.

Woher kommen Kalkflecken in der Küche?

In vielen Haushalten fließt hartes Wasser durch die Leitungen. Das bedeutet, dass im Wasser viele Mineralien gelöst sind. Dabei handelt es sich meist um Calcium- und Magnesium. Beim Erhitzen oder Verdunsten des Wassers bildet sich aus einem Teil dieser Mineralien Kalk, der sich als schwerlöslicher, weißer Belag auf vielen Oberflächen festsetzen kann.

Von Kalkablagerungen in der Küche betroffen sind meist:

  • der Wasser- und Teekocher
  • die Kaffee- und Teemaschine
  • der Wasserhahn und das Spülbecken
  • Kochtöpfe und Gläser
Welche Folgen haben Verkalkungen in der Küche?

Während Kalkflecken an Gläsern einfach nur unschön sind, können Kalkablagerungen an anderen Stellen in der Küche folgenschwerer sein: So kann ein verkalkter Wasserhahn beispielsweise dazu führen, dass weniger Wasser durch den verstopften Auslass fließt oder das Wasser unkontrolliert wegspritzt.

Ein verkalkter Wasserkocher benötigt länger, um Wasser zu erhitzen. Darunter leidet nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch die Lebensdauer der Küchengeräte. Denn sie kann durch Verkalkungen maßgeblich verkürzt werden. Ist zum Beispiel die Pumpe einer Kaffeemaschine erst mit Kalk zugesetzt, kann die Reparatur teuer werden.

Verkalkter Wasserkocher
Ein verkalkter Wasserkocher

Zudem bieten Kalkablagerungen Bakterien einen idealen Nährboden, weshalb Verkalkungen auch aus hygienischen Aspekten vermieden werden sollten.
 

Kalk im Koch- und Trinkwasser

Kalk ist an sich nicht ungesund. Doch wenn Lebensmittel mit hartem Wasser zubereitet werden, kann Kalk störende Effekte verursachen. In Tee und Kaffee bilden sich zum Beispiel unappetitliche Schlieren und das Aroma der Heißgetränke kann sich nicht voll entfalten.

Auch beim Kochen, Dämpfen und Garen spielt das verwendete Wasser eine große Rolle. Beim Erhitzen von Gemüse, Reis oder Nudeln können sich winzige Kalkkristalle an der Oberfläche der Nahrungsmittel bilden. Dadurch kann sich deren Konsistenz und Farbe verändern und sie können verstärkt Nährstoffe ans Kochwasser abgeben und somit verlieren.

Die Verwendung von gefiltertem Wasser hingegen führt dazu, dass Nudeln nicht so stark zusammenkleben und Gemüse, wie Karotten oder Spargel, seine Farbintensität behält und sein volles Aroma entfaltet.

Wie kann man Kalkablagerungen in der Küche verhindern?

Am besten schützt man seine Küchengeräte vor Verkalkungen, indem man weiches Wasser verwendet. Wer in seinem Haushalt aber hartes Leitungswasser hat, kann dieses mithilfe eines Wasserfilters ganz leicht in weiches Wasser umwandeln.

Denn wenn Sie Ihr Leitungswasser vor der Benutzung von Wasserkocher, Kaffeemaschine und Co. filtern, können Sie Kalkablagerungen wirksam vorbeugen. So ersparen Sie es sich, die betreffenden Geräte ständig mühsam zu entkalken.

Eine einfache und komfortable Lösung bieten die BRITA Tischwasserfilter. Wer frisch gefiltertes Wasser lieber ganz bequem direkt aus dem Hahn erhalten möchte, für den sind die BRITA Wasserhähne die richtige Wahl. Mithilfe einer vorgelagerten Filterkartusche sorgen diese jederzeit für frisch gefiltertes Wasser – direkt aus dem Wasserhahn. Damit schützen Sie sowohl Ihre Küchengeräte als auch den Wasserhahn wirksam vor zu schnellem Verkalken.

Kaffeemaschine mit gefiltertem Wasser

Womit kann man Kalk in der Küche entfernen?

Wenn nichts unternommen wird, um Verkalkungen in der Küche zu verhindern oder wenn Vorbeugen nicht möglich ist, hilft nur regelmäßiges Entkalken. Dazu stehen neben fertigen Lösungen verschiedene Hausmittel zur Verfügung. Diese Kalklöser kommen häufig zum Einsatz:

  • chemische Entkalker
  • Essig oder Essigessenz
  • Zitronensäure 
  • Backpulver oder Natron

Vor der Anwendung sollte man sich genau über die richtige Handhabung informieren. Andernfalls kann es zu Beschädigungen der Küchengeräte kommen. Während man einen Wasserkocher oder einen Wasserhahn in der Regel mit geeigneten Hausmitteln entkalken kann, sollte man bei der Kaffeemaschine oder dem Teeautomat besser grundsätzlich nicht zu Hausmitteln greifen.

Vorsicht: Schäden durch Entkalkungsmittel

So nützlich Hausmittel gegen Kalk erscheinen mögen: Sie können auch unerwünschte Nebenwirkungen haben.

  • Zitronensäure darf keinesfalls erhitzt werden. Sonst kann sich Calciumcitrat bilden, welches noch hartnäckiger als Kalk und kaum wieder zu entfernen ist.
  • Auch Essigessenz ist eine Säure, die trotz Verdünnung recht aggressiv sein kann. Sie reizt die Schleimhäute und der Essiggeruch kann sich hartnäckig in den entkalkten Küchengeräten festsetzen. Zudem kann Essig verschiedene Materialien angreifen.

Wichtig: Versuchen sie nicht, Kalk mechanisch zu entfernen, beispielsweise durch Scheuermittel oder Abkratzen mit einem Messer. Dies kann zu Schäden am Material führen.

Die Geschirrspülmaschine und Waschmaschine müssen übrigens in der Regel überhaupt nicht entkalkt werden, da bei der richtigen Dosierung von Spül- und Waschmitteln aufgrund der beigemischten Entkalkungsmittel Kalkablagerungen erst gar nicht entstehen. 

Welche Materialien man nicht mit Kalklöser behandeln sollte

Nicht alle Materialien vertragen sich mit jedem Entkalker, wie die folgenden Beispiele zeigen:

  • Gummidichtungen, Silikonfugen, manche Kunststoffteile und Lacke können durch Essigessenz angegriffen werden.
  • Messing und Kupfer (in Heizspiralen, Leitungen oder Ventilen von Elektrogeräten) können bei Kontakt mit Essig Grünspan bilden.
  • Auch Aluminium verträgt sich mit vielen Säuren nicht, Spülbecken aus Edelstahl können hingegen mit Essig gereinigt werden.
Diese Materialien nicht mit Kalklöser behandeln
  • Armaturen – insbesondere mit einer Chromschicht – können beim Kontakt mit Essigessenz ihren Glanz verlieren.
  • Essig darf nur auf Keramikfliesen angewendet werden. Beim Reinigen der Fliesen sollten die Fugen durch vorheriges Nassmachen geschützt werden, da sie durch Säuren porös werden können.
  • Auch MarmorGranitKalkstein und viele andere Materialien aus Naturstein reagieren empfindlich auf Säuren.
Unser Tipp für Sie:

Um das Material zu schonen, ist es ratsam, für die Kalklöser eine kurze Einwirkzeit zu wählen und die Verträglichkeit vorab an einer unauffälligen Stelle zu testen.

Beachten Sie auch die Angaben des Herstellers, welche Reinigungsmittel jeweils geeignet sind. In jedem Fall ist es am schonendsten für die Materialien, Verkalkungen nach Möglichkeit von vornherein zu vermeiden.

Fazit: Verkalkung in der Küche kann man vorbeugen

Kalkränder und weiße Flecken sind in der Küche keine Seltenheit – doch sie sind vermeidbar. Die Wasserfilter und Wasserhähne von BRITA unterstützen Sie auf komfortable Weise dabei, Kalk in der Küche zu verhindern. Wer seine Küchengeräte nur mit weichem Wasser betreibt, erspart sich lästiges Entkalken, beugt Schäden durch Verkalkungen vor und sorgt für mehr Hygiene in der Küche. Zudem trägt gefiltertes Wasser auch bei der Zubereitung von Kaffee, Tee und anderen Lebensmitteln dazu bei, dass die Aromen sich besser entfalten. Es lohnt sich also aus vielen Gründen, Kalk in der Küche vorzubeugen.